Die Ferien sind
vorbei, der Alltag kehrt langsam ein. Mittlerweile arbeite ich nicht mehr nur
Nachmittags - deswegen auch die lange Pause zwischen den Blogeinträgen.
Mein Tagesablauf
sieht jetzt in etwa so aus:
6:30 aufstehen, zum
Frühstück gibt’s Nescafé und Marmeladentoast (natürlich typisch kambodschanisch
:), aber morgens kann ich einfach keine
Nudeln oder Reis essen)
7:25 mit dem Fahrrad
ein paar Kilometer bis zur Schule von Children's Dream fahren
7:45 Ankunft: bis
auf eine andere Lehrerin bin ich die einzige, die schon da ist
8:00
Unterrichtsbeginn: Ich unterrichte nacheinander zwei Klassen, die noch auf
einem relativ niedrigen Niveau sind. Ein Khmer-Lehrer übersetzt manchmal das
was ich auf Englisch erkläre.
10:00 Ich habe
Mittagspause und fahre nach Hause. Auf dem Weg kaufe ich meistens mein
Mittagessen an Ständen. Es gibt dann z.B. Fisch mit Reis oder Chicken mit Reis
oder Fleisch mit Reis oder irgendwas mir bisher nicht bekanntes mit Reis :)
Wenn ich dann zuhause gegessen habe erfahre ich, dass die anderen in einem
Restaurant sitzen und schließe mich ihnen dann auch noch an um einen Fruitshake
zu trinken :) Was macht man sonst noch so in seiner 4 ein halb bis 5 ein halb
stündigen Mittagspause in Kambodscha? Man schläft und schaut sich eventuell
nochmal das Khmer Alphabet und ein paar Vokabeln an :)
14:30 Montags,
Mittwochs und Freitags müssen Lorenz und ich uns um diese Zeit auf den Weg zur
Schule der VDCA machen, da wir um 15:00 eine Khmer-lesson haben. Sonst machen
wir uns erst eine Stunde später auf den Weg bis zum anderen Ende der Stadt.
16:00 Zwischen 4 und
5 Uhr wird der Unterricht für die kommenden zwei Schulstunden vorbereitet, wenn
es nicht schon zuhause geschehen ist. Dann bleibt normalerweise noch Zeit für
einen Snack am Essensstand vor der Schule. Dort gibt es zum Beispiel die leckersten
Krabbenchips überhaupt und frittierte Süßkartoffeln.
17:00 Es folgen zwei
Unterrichtsstunden, bei denen ich Sopeap (die Lehrerin, die uns auch Khmer
beibringt) unterstütze. Allerdings meinte Togh, ich würde noch meine eigene
Klasse bekommen.
19:00 Zeit sich auf
den Heimweg zu machen und eventuell das Abendbrot zu kaufen - meistens wieder
Reis und irgendwas dazu, wenn wir nicht selber kochen oder in ein Restaurant
gehen
Am Abend wird dann
noch Unterricht vorbereitet, manchmal ein Film geschaut oder wir sitzen einfach
ganz entspannt auf unserer Veranda.
Am Wochenende gehen
wir nochmal um 14:30 zur Schule zu einer weiteren Khmer-lesson und danach
bringe ich Sopeap ein wenig deutsch bei. Das genieße ich besonders, weil sie
dann diejenige ist, die sich mit der Aussprache von einer anderen Sprache mit
seltsamen Lauten abplagen muss und nicht ich :)
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Nudelsuppe |
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Chicken mit Ingwer und Reis |
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Reis (was sonst) und irgendwas was so schmeckt wie Hühnchen :) |
Extra für Euch habe
ich nun auch mal mein Essen fotografiert :)
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Fisch mit Krabbenchip und Reis |
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Da wurden wohl jemandem die Schüler vom Regen weggespült :) Aber im Ernst: Ich würde meine Kinder auch nicht unbedingt zur Schule schicken, wenn man all die Schlaglöcher in den Wegen nicht mehr sehen kann, weil sie vom Regen komplett überflutet sind. |
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Sopeap, unsere Khmer-Lehrerin und meine Mentorin |
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Zwei Schüler in der Bibliothek der VDCA |
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Unterricht an der VDCA |