Mittwoch, 9. Juli 2014

Neues von der Arbeit




Meine Schüler beim Sportunterricht, der jetzt immer dienstag Morgens bei Children's Dream stattfindet. Der Montag wird jetzt außerdem zum Musik-Montag, da wir den Kindern nun regelmäßig neue englische Lieder beibringen sollen.



Meine unglaublich witzigen und verspielten Kollegen :)

Regen, Regen, Regen - die Regenzeit hat schon seit Längerem wieder angefangen, dass heißt es regnet fast jeden Tag mindestens einmal sehr stark. Ab und zu mal regnet es natürlich auch abends, wenn wir eigentlich Unterricht haben sollten, dann kommen jedoch die meisten Schüler nicht mehr zu Schule. Mit dem Fahrrad auf schlecht befestigten Straßen lässt es sich einfach zu schlecht gegen den Regen ankämpfen.

Hier sieht man wie sich die Klassen lehren, wenn es so richtig anfängt zu regnen.


Meine Kollegin Sopheap beim Begutachten neuer Bücher, die als Spende bei der VDCA eingegangen sind.

Trubel auf dem Fußballplatz vor der Schule: Demnächst wird es einen Wettbewerb zwischen vielen NGO-Schulen in Siem Reap geben, bei dem die Schüler im Hochsprung, Sprint, Weitwurf, Sackhüpfen usw. gegeneinander antreten. Lorenz trainiert hier schon fleißig die Schüler.






Wurde langsam Zeit, dass ich auch mal ein Foto von dem Stand vor der Schule poste, andem ich oft frittierte Süßkartoffeln als kleinen Snack zwischendurch esse.

Durch diese Fotos bekommt man einen Eindruck davon, was hier Abends immer für eine wunderschöne Stimmung herrscht, zum Beispiel auch während des Trainings.



Nun zu der größten Neuigkeit: Das ist meine eigene Klasse. Ich habe sie bis vor Kurzem immer zusammen mit Sopheap unterrichtet. Mittlerweile hat sie aber eine neue Klasse und so bin ich nun der einzige Lehrer für meine Let's Go 3 Klasse. Da ich sie zuvor schon monatelang mit Sopheap unterrichtet habe, verstehen sie mich meistens, oder wissen zumindest, was ich von ihnen will. 
Es macht auf jeden Fall großen Spaß nun auch eine Englischklasse ganz alleine zu unterrichten, denn für zwei Lehrer gibt es oft nicht genug Arbeit und einer sitzt dann oft erstmal nur daneben und wartet. 

So übe ich mit den Schülern Fragen wie "Where is the hospital?" oder "Where is he going?"
  


Meine Schüler ganz konzentriert beim Schreiben - naja zumindest die Meisten :)

Mittlerweile kann ich einigermaßen Khmer lesen, vorallem einfache Sätze. Das ist in meiner eigenen Klasse von großem Nutzen wie man hier sieht. Wenn meine Schüler neue Vokabeln lernen sollen, kann ich die Khmer-Übersetzung gleich mit an die Tafel schreiben. Außerdem kann ich sehen, wenn sie bei der Übersetzung von einzelnen Sätzen Fehler machen und sie korrigieren.

Ich denke, dass meine Schüler auch ohne Khmer-Lehrer verstehen können, was sie so bei mir lernen. Bis jetzt klappt es auf jeden Fall sehr gut :)

 Das muss ich jetzt einfach zum Schluss in diesem Post schreiben: Ein fröhliches Schlaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaand nach dem unglaublichen sieben zu eins Sieg gestern Nacht bzw. heute Morgen gegen Brasilien!!!!! :D

Samstag, 5. Juli 2014

Zu später Stunde

Die Sonne ist aufgegangen, die Straßen sind noch leer und die ersten Kambodschaner machen sich auf den Weg zur Arbeit. Was uns betrifft, wir schwingen uns auf die Räder um so schnell wie möglich nach Hause zu kommen und endlich das lang ersehnte Schlummerland betreten zu können.
Mancher würde vielleicht erwiedern "nichts Besonderes in Siem Reap an einem Samstag Morgen". Nur ist es in diesem Fall schon Dienstag. Ein normaler Arbeitstag.
Wie es dazu kam könnt ihr euch wahrscheinlich schon denken: die WM. Bisher haben zumindest Lorenz und ich noch kein Deutschlandspiel verpasst, begünstigt durch den Sportunterricht dienstag morgens bei Children's Dream. Schließlich werde ich da nicht unbedingt gebraucht.
Es ist schon etwas seltsam um 3 Uhr morgens in eine Bar zu gehen und mit etwa fünf anderen Leuten das Spiel anzuschauen, wenn man weiß, dass zur gleichen Zeit die Massen in Deutschland zum Public Viewing strömen. Am nächsten Tag darf man dann ironischer weise reihenweise Artikel und Posts wie diese lesen:



Aber ich möchte mich ja nicht so wie meine Landsleute beklagen :) Ich konnte die Spiele bisher immer als besonderes erlebnis betrachten. Das letzte Spiel war ja immerhin zu einer humaneren Uhrzeit und an einem weitaus besseren Termin. Da war die Bar "Charlie's" (auch ein belieter Ort um Fußall zu schauen) dann auch tatsächlich rappelvoll. Aber mindestens die Hälfte war wohl eher für Frankreich... Solange wir gewinnen kanns uns egal sein :)

Hier sind ein paar Bilder von einem unserer WM-Abend:

Auch unser amerikanischer Freund muss ein Trikot tragen :)



Hier sieht man mal ein bisschen die Pubstreet bei Nacht

Die Tempel Bar von außen - eine der drei Bars/Clubs in Siem Reap, in denen man auch tanzen und so etwas wie Party machen kann. Sie liegt derekt gegenüber vom "Ankor What???" - dem Club indem sich die meisten Touristen tummeln.